Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Seminare von fingerLINK®
1. Allgemeine Bestimmungen
2. Anmeldung /Vertragsschluss
Ein Seminarvertrag kommt erst durch unsere Bestätigung der Anmeldung/Bestellung zustande. Bis dahin gilt das Angebot freibleibend. Die Bestätigung hat binnen einer Woche nach Eingang der Anmeldung zu erfolgen. Ansonsten sind Sie an die Anmeldung nicht mehr gebunden. Die Anmeldungen zu den Veranstaltungen müssen schriftlich erfolgen (per Post, Fax oder E-Mail). Da die Teilnehmerzahl für unsere Veranstaltungen begrenzt ist, berücksichtigen wir die Anmeldung in der Reihenfolge des Eingangs.
3. Art und Umfang der Leistung
- fingerLINK® bietet offene Seminare in gemieteten Seminarräumen, Inhouse-Seminare, Firmenseminare, Einzeltrainings in den mit dem Kunden vereinbarten Räumen, Live-Online-Seminare mit Trainer*in sowie das E-Learning fingerLINK®online auf der Plattform www.fingerlink.com an.
- Alle Seminare finden entsprechend der jeweiligen Seminarbeschreibung statt.
- Zeiten für Firmenseminare sowie Einzeltrainings werden einzelvertraglich festgelegt. Findet die Veranstaltung in vom Kunden organisierten Räumen statt, ist dieser für die angemessene und vereinbarte technische Ausstattung der Räume verantwortlich. Darüber hinaus sind Art und Umfang von Schulungsunterlagen jeweils gesondert zu vereinbaren.
- Jeder Teilnehmer erhält für seine Seminarteilnahme eine auf ihn persönlich ausgestellte Teilnahmebescheinigung.
- Für die Reservierung der Reisen zum Veranstaltungsort und Buchung von Hotelzimmern ist der Kunde selbst verantwortlich. Bei unverschuldetem Ausfall oder Absage der Veranstaltung können keine Ersatzansprüche geltend gemacht werden.
4. Vertragsschluss
- Alle Angebote von fingerLINK® sind unverbindlich, solange sie nicht zum Inhalt einer vertraglichen Vereinbarung werden. Mit Abgabe einer telefonischen oder schriftlichen Anmeldung/Bestellung gibt der Kunde ein verbindliches Kaufangebot ab. Der Vertrag mit fingerLINK® kommt erst zustande, wenn fingerLINK® dieses Angebot ausdrücklich annimmt und schriftlich per Brief, per Fax oder per E-Mail bestätigt.
- Hat fingerLINK® Sonderkonditionen vereinbart, gelten diese grundsätzlich nicht für gleichzeitig laufende und zukünftige Vertragsverhältnisse mit dem Kunden.
5. Widerrufsrecht für Verbraucher, Stornierung, Absage
- Ist der Kunde Verbraucher im Sinne von § 13 BGB, kann er seine Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen.
- Die Frist beginnt frühestens am Tag, nachdem der Kunde eine in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) noch gesondert mitzuteilende Widerrufsbelehrung erhalten hat. Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn fingerLINK® mit der Ausführung der Dienstleistung mit der ausdrücklichen Zustimmung des Kunden vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder der Kunde diese selbst veranlasst hat.
- Der Widerruf ist zu richten an fingerLINK®, Inhaberin Nicole Szalasi, Alter Festplatz 1, 96135 Stegaurach, info@fingerlink.com. Dabei muss der Kunde seinen Namen und den Namen der Veranstaltung angeben. Nach Eingang ist die fingerLINK® verpflichtet, bereits geleistete Zahlungen des Kunden für die Veranstaltung zurückzuerstatten.
6. Stornierung, Absage
Ist der Kunde kein Verbraucher oder ist die Widerrufsfrist gemäß Ziffer 5.a abgelaufen, gelten die folgenden Bestimmungen:
- Stornierungen müssen schriftlich bei fingerLINK® erfolgen.
- Der Kunde ist berechtigt, das Vertragsverhältnis bis 30 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn (Eingang der Kündigung bei fingerLINK®) kostenfrei zu kündigen.
- Bei Kündigung bis 14 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn werden 50 Prozent des Gesamtbetrages fällig. Alternativ kann die volle Rechnungssumme für einen späteren Termin gutgeschrieben werden, sofern mit dem Rücktritt eine schriftliche Nachbuchung erfolgt.
- Bei Kündigung ab 13 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn oder bei Nichterscheinen ist der Gesamtbetrag in voller Höhe fällig. Dies gilt auch, wenn Teilnehmer durch Krankheit verhindert sind.
- Im Falle offener Seminare ist fingerLINK® jederzeit bereit, ohne zusätzliche Kosten einen Ersatzteilnehmer zu akzeptieren.
- Bei Firmenseminaren sind Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten der Referenten in den Veranstaltungsgebühren nicht erfasst und werden als Spesen gesondert abgerechnet. Im Falle der Stornierung des Auftrags werden dem Auftraggeber die insoweit bereits entstandenen Kosten unabhängig von der Rücktrittsregelung und unabhängig vom Zeitpunkt der Stornierung in Rechnung gestellt.
- fingerLINK® ist berechtigt, Veranstaltungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn ohne Begründung abzusagen oder räumlich zu verlegen und /oder einen anderen Termin ersatzweise zu benennen. Aus wichtigem Grund – u.a. bei Erkrankungen des oder der Referenten oder bei zu geringer Teilnehmerzahl – kann die Veranstaltung gegen volle Erstattung bereits gezahlter Gebühren abgesagt werden. Weitergehende Ansprüche des Auftraggebers (auch ein Ersatz von Reise-, Storno- oder Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall) bestehen nicht.
7. Rechte an den Schulungsunterlagen
- fingerLINK® räumt dem Kunden das nicht ausschließliche, dauerhafte, unwiderrufliche und nicht übertragbare Recht ein, die im Rahmen von Veranstaltungen überlassenen Schulungsunterlagen zu nutzen. Diese Rechte schließen auch Hilfsmittel, wie elektronische Präsentationsdateien und zur Veranstaltung verwendete Muster ein. Eine Vervielfältigung der Schulungsunterlagen ist ausdrücklich untersagt.
- Bei der Verwendung von Originalschulungsunterlagen Dritter verweisen wir auf das Copyright der Hersteller.
- Abweichungen von diesen Nutzungsregelungen bedürfen der Vereinbarung im Einzelvertrag.
8. Vergütung und Zahlungsbedingungen
- Alle angegebenen Preise von fingerLINK® sind als Nettoeuropreise zu verstehen, zuzüglich der gesetzlichen deutschen Mehrwertsteuer. Verpackungs- und Versandkosten, werden gesondert berechnet.
- Die Rechnung ist sofort nach Eingang ohne Abzug fällig.
- Sollten nicht vorhersehbare Kostenerhöhungen eintreten (z.B. Währungsschwankungen, unerwartete Preiserhöhungen der Lieferanten etc.) ist fingerLINK® berechtigt, die Preiserhöhung an den Kunden weiterzugeben.
9. Haftung
- Weist die Durchführung der Veranstaltung wesentliche Mängel auf und hat fingerLINK® dies zu vertreten, so kann fingerLINK® nach ihrer Wahl die Veranstaltung ohne Mehrkosten für den Kunden innerhalb angemessener Frist wiederholen oder dem Kunden anbieten, die Veranstaltungsvergütung angemessen zu reduzieren.
- Voraussetzung ist eine Rüge des Kunden, die unverzüglich zu erfolgen hat, spätestens innerhalb von 2 Wochen nach Kenntnis.
- Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
- Weitergehende Ansprüche des Kunden wegen Pflichtverletzung sind ausgeschlossen. Dieser Ausschluss gilt nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit sowie nicht bei der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
10. Datenschutz
Fällt ein Kunde unter den persönlichen Schutzbereich des Bundesdatenschutzgesetzes, erklärt er sich mit der Verarbeitung der Daten, soweit sie für den Zweck der Veranstaltungsorganisation erforderlich sind, einverstanden.
11. Verjährung
Ansprüche aus diesem Vertrag verjähren in 3 Jahren ab Kenntnis, spätestens jedoch in 8 Jahren nach dem vereinbarten spätesten Termin der Leistungserbringung. Dies gilt nicht bei Vorsatz und soweit das Produkthaftungsgesetz zur Anwendung kommt.
12. Anwendbares Recht
- Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren.
- Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz der fingerLINK®.
- Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind.
- Die Befugnis, auch das Gericht an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand anzurufen bleibt hiervon unberührt. (Stand 01.05.2009)
- Auf das Vertragsverhältnis und seine Durchführung findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN Kaufrechtes Anwendung.
- Diese Rechtswahl gilt auch für Verbraucherverträge, sofern Art. 29 EGBGB nicht entgegensteht.
13. Salvatorische Klausel und Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages einschließlich dieser Regelungen ganz oder in Teilen nichtig, unwirksam oder anfechtbar sein, oder sollte der Vertrag eine Lücke enthalten, so sind die Bestimmungen so auszulegen bzw. zu ergänzen, dass der beabsichtigte wirtschaftliche Zweck in rechtlich zulässiger Weise möglichst genau erreicht wird, und die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen oder Teile dieser Bestimmungen bleiben unberührt. Anstelle der unwirksamen oder fehlenden Bestimmungen treten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen.